Wer sich jahrelang mit der Transkription von Interviews beschäftigt, bekommt dabei einiges zu hören. Auch wenn es sich nur in wenigen Fällen um Videotranskriptionen handelte, die wir in den letzten sechs Jahren zur Interviewtranskription erhalten haben, die zum Ton auch das Bild liefern, lässt sich auch bei Ton-Interviews aus den Neben- und Hintergrundgeräuschen und den Aussagen der Gesprächspartner selbstverständlich einiges heraushören, das auf das jeweilige Umfeld bei der Aufnahme schließen lässt.

So hatten wir bereits das Vernügen, viele Interviews zu transkribieren, die in Schulen, in Büros oder eigenen Besprechungsräumen, aber auch im Park, am See und natürlich in Kaffeehäusern, Restaurants und sogar im Flugzeug aufgenommen wurden. Warum auch nicht? Journalisten machen es schließlich nicht anders – auch ein Journalist richtet sich beim Ort, an dem er sein Interview führt, danach, was für die Interviewten bequem und einfach ist.

Wer schon einmal Interviewtermine für qualitative Interviews im Rahmen von Masterarbeit oder Diplomarbeit vereinbaren musste, weiß, dass es speziell bei Experteninterviews nicht immer besonders einfach ist, die Termine zusammen zu bekommen. Da heißt es schon einmal, sich zwischen zwei Terminen in einem Café treffen oder auch am Schulflur vor der Klasse, in der Hotellobby oder sogar bei einem Spaziergang. Solange die Batterie im Diktiergerät voll ist, lässt sich ortsunabhängig ein Interview führen.

Was tun gegen störende Hintergrundgeräusche?

Ein möglicher Nachteil bei Interviews, die im Freien aufgenommen werden sowie Aufnahmen in Lokalen besteht darin, dass Hintergrundgeräusche auftreten , die dazu führen können, dass die Aussagen der Gesprächspartner nicht immer an allen Stellen gut verständlich sind. Im Laufe der Jahre haben wir bei officeworx viele Interviews transkribiert, die in Cafés, Restaurants oder auch im Freien aufgenommen wurden, wodurch Geschirrgeräusche, das Knarren der Kaffeemaschine, Gespräche anderer Gäste und sogar Musik deutlich in der Aufnahme im Hintergrund zu hören waren. Sofern die Aufnahme selbst gut war, war es bisher allerdings immer möglich, die Interviewtranskription in guter Qualität durchzuführen. Dennoch ist es ratsam, wenn möglich, einige Dinge zu beachten.

So ist es empfehlenswert, wenn das Diktiergerät möglichst nahe an den sprechenden Personen positioniert ist. Handys und Smartphones, die Störfrequenzen erzeugen können, sollten sich hingegen möglichst weit entfernt vom Mikrofon befinden. Eine häufige Quelle für störende Frequenzen sind offene Fenster, die sich zu stark frequentierten Straßen hin öffnen lassen. Es empfiehlt sich daher, diese nach Möglichkeit entweder geschlossen zu halten oder wenn möglich einen anderen Raum zu wählen, bei dem das Lüften auch ohne Lärmbeeinträchtigung möglich ist.

Werden diese Kriterien beachtet, lässt sich die Datei als .wma, .wmv oder auch .mp3 transkribieren und das Interviewtranskript erscheint in der richtigen Form für eine einfache anschließende Auswertung.

 

Weiterführende Infos zur Interviewtranskription.

 

 

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